Lipomodelling – Liposkulptur. Die neue Technik der Fettabsaugung in örtlicher Betäubung.

Liposuktion & Therapie Lipödem

Fettpolster an bestimmten Körperregionen sind oft nicht oder nur schwer mit Sport und/oder Diät zu beseitigen.

Hier kommt die schonende und sichere Fettpolster-Absaugung in Tumeszenzbetäubung zum Einsatz. Die Absaugung ist wesentlich sicherer als früher, wo die sogenannte “trockene Methode” in Allgemeinnarkose angewendet wurde.

Die Methode dient der Körperformung (daher auch die Bezeichnung Lipomodelling oder Liposkulptur) und ist keine Methode zum Abnehmen.


Die Absaugung ist auch sicherer und wirksamer als die “Fettwegspritze”. Diese kann nur bei kleinen Depots zum Einsatz kommen. Häufig sind trotzdem kleinere Absaugungen notwendig.

mehr erfahren
  • Schmerzhaftes Binde- und Fettgewebe an Beinen, auch Armen
  • Neigung zu blauen Flecken
  • Oft OHNE Übergewicht 
  • Schweregefühl der Beine 
  • Venenschwäche, Krampfadern oft kombiniert

Medizinsche Indikationen: Lipödem und Lipome, die Tumeszenz-Methode macht’s möglich

Die Liposuktion in der Behandlung des Lipödems (krankhafte Fettgewebsvermehrung) ist heute die Therapie der ersten Wahl.

Diese Erkrankung ist fast ausschließlich auf Frauen beschränkt. Fettgewebe mit und ohne Lymphstau lagert sich an den Beinen, Hüften, Gesäß ab, aber oft auch an den Armen.


Ohne die Tumeszenzmethode wäre die Absaugung von Lipödemen nicht zu empfehlen.


Auch große Lipome (gutartige Fetttumoren) können abgesaugt werden.

Der Vorteil: es entstehen keine großen Narben! 

Die Rolle des Fettgewebes, der Lebensführung und das Problem der überschüssigen Fettpolster.

Fettgewebe ist ein Bestandteil des Hautorgans. Es schützt und wärmt und ist hormonell aktiv, insgesamt im richtigen Maß also lebensnotwendig. Fettabsaugung ist keine Methode zum Abnehmen. Übergewicht muß durch Umstellung von Lebensstil und Ernährung bekämpft werden. Denn es verkürzt die Lebenserwartung und ist Ursache für zahlreiche Zivilisationskrankheiten und verschiedene Krebsformen.

Absaugung von örtlichen Depots kann nur eine Ergänzung sein neben der Umstellung auf einen gesunden Lebensstil.


Viele PatientInnen sind keineswegs übergewichtig, haben aber dennoch das eine oder andere störende Fettpölsterchen.

Was ist ein Lipödem?

Lipödem ist eine schmerzhafte Fettgewebsvermehrung an den Beinen (Unter- und Oberschenkel) Armen oder Gesäß, Hüfte, Abdomen). Das Fettgewebe nimmt über die Jahre an diesen Stellen trotz Sport oder Diäten zu. ( also keine Wirkung durch Diäten !) . Kennzeichen sind spontane oder durch Druck ausgelöste Schmerzen im Gewebe.

Die Erkrankung betrifft fast ausschließlich Frauen ab dem gebärfähigen Alter. Beine, Arme, aber auch Bauchregion können betroffen sein. Schmerzen und häufig blaue Flecken sind charakteristisch. Oftmals besteht eine Kombination mit einer Venenschwäche!

Was sind die Ursachen für Lipödem?

Die Ursache ist nicht geklärt. Es besteht allerdings eine genetische Komponente sowie zusätzliche hormonelle Einflüsse, daher der Beginn ab der Pubertät, nach Pilleneinnahme oder nach Schwangerschaft, gelegentlich auch erst in der Menopause (Wechseljahre). Wichtig ist, dass die Erkrankung häufig nicht erkannt wird und frustrane Diät- und Sportprogramme versucht werden, jedoch erfolglos bleiben. Starke Gewichtszunahme wiederum verstärkt das Lipödem.

Wie beginnt das Lipödem, welche Symptome bestehen?

Es beginnt oft nach der Pubertät mit Fettgewebszunahme an den Beinen, die schmerzhaft sein können, besonders oft auf Druck ( charakteristisch: man kann oft kaum hingreifen). Zwischen den Fettläppchen ist auch eine Lympheinlagerung vermehrt zu beobachten. Jedoch besteht KEIN Lymphödem (Zehen sind nicht geschwollen, scharfe Begrenzung an den Knöcheln!)

Weiters besteht eine hohe Neigung zu Blutergüssen und blauen Flecken (oft auch nach minimalem Druck). An den Unterschenkeln endet die Fetteinlagerung scharf ab der Knöchelhöhe.

Wie wird das Lipödem diagnostiziert?

Hauptsache ist die klinische Untersuchung: Ultraschall kann zusätzlich Befunde bestätigen, jedoch ist die Anamnese und Untersuchung durch den Arzt für die Diagnose ausreichend.

Mehr dazu erfahren Sie jederzeit im persönlichen ärztlichen Gespräch in der Ordination!

Termin vereinbaren

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Konservative Maßnahmen wie Lymphdrainage, komplexe physikalische Entstauungstherapie, Aqua-Jogging sind sehr sinnvolle Maßnahmen und führen zur kurzfristigen Verbesserung. Wichtig sind Kompressionsstrümpfe bzw Strumpfhosen. Diese Maßnahmen sind auch nach operativer Therapie prinzipiell sinnvoll, oft jedoch nicht mehr in diesem Ausmaß notwendig.

Chirurgisch ist die lymphschonende Liposuktion in Tumeszenz-Lokalanästhesie die Methode der Wahl, um das Problem nachhaltig zu beseitigen. Dabei wird das Fettgewebe lymphschonend nach vorheriger örtlicher Betäubung abgesaugt. Zusätzlich kann leichter Dämmerschlaf notwendig oder sinnvoll sein. Nach Liposuktion sind die Schmerzen oft deutlich besser oder völlig weg !